Neulich im Picknickpark

An einem Abend überredet Cheffin Ellen mich zu einer Runde Carcassonne. Es spasst und so ergibt es sich, dass an verschiedenen Folgeabenden mit wechselnder Besetzung gespielt wird. Das äusserst gemütliche Ambiente läd dazu auch herzlich ein und wenn die Musik stimmt, ist ein toller Abend garantiert.

Um wieder einer schönen Abend bei Ellen zu verbringen betraten wir also den Picknickpark. Noch bevor ich Bedienung Alina begrüssen konnte, drängen die vollen Gitarren von Jonas’ Grubby entgegen. «Schön das», denke ich, begrüße Alina und setze mich.

Über (jewils) einen Milchkaffee entscheiden wir uns tatsächlich für eine Runde Carcassonne, allerdings nicht ohne weitere schöne Musik zu Ohren zu bekommen. Es laufen noch Sometree, Cursive und die Bright Eyes, die mich direkt dazu veranlassen, nach dem Musikverantwortlichen zu fragen (Alina hat «einfach eine CD rausgegriffen») und den Glücksgriff zu loben.

Zu meiner besonderen Freude folgen prompt Mad Season. Deren (einzige) CD Above gehört zu den sehr wenigen all-time-favourite Platten, die es so gibt und es ist wohl die einzige, die mich schon so lange begleitet. Ich bin sprichwörtlich sprachlos (und Anna amüsiert) und geniesse die Klänge bei geschlossenen Augen.

Als wenn das aber nicht genug wäre gesellen sich auch noch Dredg in den wohligen Musikreigen. Mich überrascht das schon garnicht mehr ich freue mich nur über alle Maßen über die gute Auswahl. Und als mit Dredg auch die CD endet meldet sich ein kleiner Gedanke, ein klitzekleiner Gedankenblitz, der, wenn ich ihm nachgehe dazu führt, dass ich auch, mit genau diesem Lied (Same Ol’ Road) mal eine Mix-CD beendet habe. Eine Mix-CD, die ich mal im Gegenzug für eine CD mit selbstgemachter Musik zusammengestellt habe. Ellen macht ja auch Musik, nicht nur den Picknickpark und für Ellen habe ich dann auch die Mix-CD gemacht, wo Dredg das Licht ausmachen, die Mix-CD, die jetzt auch grade lief, hier im Picknickpark.