Hello, this is Jan Lehnardt and you're visiting my blog. Thanks for stopping by.
plok — It reads like a blog, but it sounds harder!
↑ Archives
Die Picknickpark Society will Kulturkneipen verbinden. Klingt gut. Äh, was? Naja, Kulturkneipen halt. Wo kleine Künstler (Niemand über 1,70!) auftreten, Poeten gegeneinander slammen und miteinander jammen und wo Bilder hängen, die dort jemand für ein paar Wochen hingehängt hat. Kennt ihr doch.
Die PPS (Abkürzungen sind alles!) will nun tauschen, teilen und verbreiten. Künstler werden in einem Ring empfohlen, vermittelt, vertourt und versorgt. Maler gehen auf Reisen, die sie sonst nie gemacht hätten um ihre Werke auszustellen, Musiker dürfen begeisterte Zuhörer besingen und besprechen. Im Kreis, reihum. Die PPS stellt einen sortierten Wust von Künstlern, Veranstaltern und Orten bereit, der allen Beteiligten erlaubt Kunst zu machen, Kultur auszutauschen und rumzureisen auf anderer Leute Kosten. Klingt gut, was?
Jeder teilnehmende Veranstaltungsort lässt vom Publikum einen lokalen Helden wählen, der über die PPS durch ganz Europa geschifft wird (oder werden kann, niemand muss nach Amsterdam, nur weil es da eine PPS-Kneipe gibt). So geht das reihum, so bildet sich eine Marke, ein Siegel für Qualität, für gute Kunst, für interkulturellen Austausch. Finanziert wird die PPS durch Mitgliedsbeiträge und die Auftritte der Künstler. Möglich gemacht wird sie von all den Organisatoren, Künstlern, Veranstaltern und Helfern.
Ein Verein soll ein solides Gerüst für alle Aktivitäten werden. Ein Verein kann öffentlich gefördert werden, er kann Mitgliedsbeiträge erheben und insgesammt etwas rechtliche Sicherheit geben. In einem informellen Treffen (das jetzt schon legendäre erste Treffen der Picknickpark Society) heute Nachmittag haben alle spontan Interessierten der ganzen Idee eine grobe Stossrichtung gegeben:
Die PPS wird, wenn es denn organisatorsch möglich sein wird, als internationaler, zunächst aber EU-weiter Verein organisiert.
Die Gründungsmitglieder sollten aus verschiedenen europäischen Ländern kommen.
Der Kassenwart hat sich darum zu kümmern sämtliche Fördergelder, die der Bund, die EU oder ein anderes Land zur Verfügung stellt, aufzutreiben und dem Verein gutzuschreiben.
Über Gemeinnützigkeit muss nachgedacht werden.
Eine Satzung muss von vorneherein berücksichtigen, dass die Mitglieder nicht “mal eben so” zusammenkommen und Tagen können. Sämtliche Organisation muss über das Internet erledigbar sein, ausser vielleicht die initiale Gründung.
Ein Busunternehmen gründen.
Ein vorläufiges Ziel des Vereins ist es Kunst und Kultur zu schaffen, zu fördern, zu verbreiten und bezahlbar und ertragreich zu organisieren. Fernab von Musikindustrie oder Kunstfabriken, Super- und Megastars.
Die nächsten Schritte sind herauszufinden, welchen rechtlichen Rahmen ein Verein mit sich bringt, besonders ein EU-weiter Verein und wie sich dieser Rahmen mit den Ideen der PPS verträgt; weitere Kulturkneipen fuer das Pilotprojekt zu begeistern (ein paar Ärmel haben wir da noch im Ass) und dem ganzen Gedankenkind eine richtige, verbreitbare Ausrichtung und Definition zu geben. Am Sonntag den 9.10. geht es weiter, ab 17:00 Uhr im Picknickpark. Wer mitmachen will, oder eine gute Idee hat, kommt einfach vorbei. Ellen schmeißt auch eine Runde (heute Wasser ;-)
Huah, das klingt toll! Wie spannend! Ich merke den 9. 10. mal vor.
da kann ich ja sogar ein bisschen helfen! :) ihr braucht 7 gründungsmitglieder, die bei dem gründungstreffen an einem ort zusammen kommen - oder die zumindest wissen, dass sie dort waren und mit was sie einverstanden waren. beim gründungstreffen wird bestimmt, wer der 7 leute 1. vorsitzender/2.vorsitzender/kassenwart wird. dann muss eine satzung vorgelegt werden, mit der alle einverstanden sind. in der satzung muss deutlich werden, was der verein will und wie er seine ziele umzusetzen gedenkt. das wird, falls der verein später tatsächlich als gemeinnützig anerkannt wird, nämlich dann vom finanzamt alles genau unter die lupe genommen. am besten orientiert man sich daher, um die gemeinnützigkeit glaubhaft zu machen, an den satzungen schon bestehender vereine. es gibt verschiedene kriterien dafür, der bereich kultur ist definitiv dabei. ein verein kann aber erst dann als gemeinnützig anerkannt werden, wenn er schon aktiv war (in diesem fall schon konzerte organisiert hat etc). dann wird erst mal geprüft (und die rechnungen müssen bis auf den cent stimmen!) und dann kann man die gemeinnützigkeit anerkannt bekommen. was unter anderem auch bedeutet, dass man dann spendenquittungen ausstellen kann, auch nachträglich für bereits eingegangene und verwendete spenden. bei so einer großen sache wie einem internationalen verein sollte man sich aber tatsächlich mal leute ins boot holen, die mit sowas erfahrung haben, man macht da leicht viel falsch. und ich hoffe, dass wusstet ihr da nicht schon alles :)